Lenker gestand

Polizist stoppt Flüchtigen mit Schüssen

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Der Lenker wollte nicht stehen bleiben, da schoss ein Polizist in den Reifen.

Ein Polizist aus Steyr in Oberösterreich hat den Wagen eines flüchtigen Autofahrers mit vier Schüssen Dienstag früh in Niederösterreich gestoppt. Der Mann konnte trotzdem vorerst entkommen. Später gestand er jedoch alles, gab die Polizei in Amstetten bekannt. Verletzt wurde niemand.

Verfolgungsjagd
Einem Polizisten war kurz nach Mitternacht in Steyr ein Pkw-Lenker aufgefallen, weil er in Schlangenlinien fuhr. Der Beamte war zwar in einem Zivilfahrzeug unterwegs, trug aber Uniform. Er wollte den Fahrer anhalten und kontrollieren. Dieser blieb aber nicht stehen, sondern fuhr davon. Der Polizist nahm die Verfolgung auf. Einige Kilometer weiter, in Niederösterreich in der Ortschaft Vestenberg zwischen Steyr und Stadt Haag, kam der flüchtige Wagen auf einem unbefestigten Feldweg zum Stehen.

Polizist mitgeschleift
Der Gesetzeshüter lief zum Auto, riss die Fahrertür auf und rief "Halt Polizei". Zudem versuchte er, den Zündschlüssel abzuziehen, um den Lenker am Weiterfahren zu hindern. Doch dieser gab erneut Gas. Der Polizist war noch im Fahrzeug eingeklemmt und wurde einige Meter weit mitgeschleift, bis er sich befreien konnte. Dann zog er seine Pistole und gab laut Polizeibericht aus einem nahezu rechten Winkel und von oben nach unten auf den linken Hinterreifen des langsam anfahrenden Pkw vier Schüsse ab. Trotzdem rollte er weiter und verschwand hinter einer Böschung. Damit konnte er entkommen.

Stunden später entdeckte ein Landwirt das Auto bei seinem Gehöft und alarmierte die Exekutive. Während die Polizei den Fahrzeughalter ausforschte, meldete sich dieser bei ihr und gab an, ihm sei in der Nacht sein Wagen gestohlen worden. Später gestand er aber doch, der flüchtige Lenker gewesen zu sein.

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