Skender Fani-Skandal zieht weite Wellen: Polster packt im oe24.TV-Interview aus.
Das Geld ist weg. Skender Fani war jahrzehntelang ein Mogul im heimischen Fußball-Business, transferierte „Goleador“ Hans Krankl zum FC Barcelona, Herbert Prohaska nach Mailand und war Anwalt und Geschäftspartner von Toni Polster. „Ich kannte ihn, seit ich 16 Jahre alt war“, sagt Polster im oe24.TV-Interview. Und packt dann aus über den hohen Verlust durch sein „Fani-Investment“.
»Das Geld war meine Altersvorsorge«
"Traurig und wütend" sei er, sagt Polster oe24.TV. Insgesamt soll der vor zwei Jahren verstorbene Skender Fani Schulden in der Höhe von 10 Millionen Euro hinterlassen haben – einen riesigen Schuldenberg.
„Ja, 10 Millionen Euro klingt sehr viel. Auch das, was ich ihm geborgt habe, war sehr, sehr viel Geld und war meine Altersvorsorge. Das macht mich traurig und auch wütend“, sagt Polster.
Gibt es noch Vermögenswerte?
Ob er damit rechne, einen Teil wiederzubekommen? „Ja, das ist die Hoffnung natürlich, dass es Vermögenswerte noch gibt, die vielleicht verschleiert wurden oder noch nicht gefunden worden sind“, sagt Polster. „Da kann man nur positiv denken und mal schauen, was dann rauskommt. Es soll ja hier auch, es ist aber noch nicht bestätigt, zwei Villen geben, zwei Anwesen in den Vereinigten Staaten in Florida und es wird im August einen großen Insolvenzprozess geben.“
Die Fußball-Legende sitzt auf Nadeln. Früher hatte er allerdings nie das Gefühl, betrogen worden zu sein. „Sonst hätte ich sofort die Reißleine gezogen. Ich dachte, es gibt zumindest ein oder zwei Wohnungen, die er irgendwo gebaut hat, wenn er nicht flüssig ist.“