Beachtliche Menge an Packerln

Post verkauft unzustellbare Pakete an Mitarbeiter

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Abkehr von aufwendigen Versteigerungen - Interner Onlineshop im Probebetrieb.

Bis vor kurzem hat die österreichische Post Pakete, die nicht zustellbar waren, versteigern lassen. Schließlich ist ihr aber der Aufwand für das Auktionshaus zu hoch geworden. Deshalb verkauft die Post die Inhalte der unzustellbaren Packerln nun an ihre Mitarbeiter - laut ORF-Radio vorläufig im Probebetrieb.

15.000 unzustellbare Pakete 2018

Es geht um ganz beachtliche Mengen an Paketen, die etwa auch Elektrogeräte und Sportartikel enthalten. Dem Bericht zufolge hat die Post rund 15.000 Pakete im vorigen Jahr nicht zustellen können. Beispielsweise weil sich ein Adressaufkleber gelöst hat und auch der Absender nicht identifizierbar ist. Solche Pakete werden im Paketzentrum in Wien gesammelt und geöffnet, dann wird versucht, noch zu allfälligen Informationen für die Zustellung der Sendung zu kommen. Die betreffenden Inhalte werden katalogisiert. Wer Pakete vermisst, kann beim Postkundenservice vorstellig werden.
 
Sofern weiter nicht zuzuordnen, geht der Inhalt nach drei Monaten ins Eigentum der Post über. Seit dem Herbst werden diese Waren in einem internen Online-Shop den Postmitarbeitern zum Kauf angeboten, sagte Post-Sprecherin Kathrin Schrammel am Freitag dem ORF. Bis Sommer will die Post evaluieren, wie dieses Angebot von den Mitarbeitern angenommen wird. Die Waren würden etwa ein Drittel unter dem ermittelten Neupreis angeboten. Der Verkaufserlös bleibt beim Unternehmen.
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