Skandal-Bahnhof trockenlegen

Praterstern: Kampfansage an Alko-Szene

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Stadtpolitik und Innenministerin wollen gegen Alko-Szene massiv vorgehen.

Die Alko-Szene am Praterstern sorgt für Aufregung – jetzt sind alle Parteien für harte Maßnahmen, die Polizei hat ihre Präsenz schon massiv erhöht. „Derartige Schockbilder gehören der Vergangenheit an. Wir greifen sofort ein, wenn es zu Exzessen kommt“, sagt deren Vizepräsident Karl Mahrer.

Ministerin vor Ort
Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) hat sich mit Wirtschaftskammer-Chef Walter Ruck und den Spitzen der Polizei jetzt selbst ein Bild der Lage am Crime-Hotspot gemacht: Sie versprach, dass die Polizeipräsenz weiter extrem hoch bleiben werde.

FPÖ für Alk-Verbot
„Der Praterstern ist ein Armutszeugnis für Rot-Grün und die Innenministerin. Wir bleiben dabei: Es muss sofort ein Alkoholverbot geben. Was in vielen Landeshauptstädten längst umgesetzt wurde, muss endlich auch in Wien möglich sein“, erklärt FPÖ-Stadtrat Toni Mahdalik.

Bezirk legt Paket vor
Bezirksvorsteher Karlheinz Hora (SPÖ) schlägt – neben baulichen Veränderungen – ein Paket von Maßnahmen gegen die Alko-Szene vor: „Wir brauchen Verkaufsbeschränkungen für den Alkohol, wie es sie außerhalb von Bahnhöfen überall gibt – also kein Verkauf in der Nacht. Dazu ein Verkaufsverbot unter 18 Jahren inklusive Ausweispflicht und strenge Kontrollen, damit Alkohol nicht an Betrunkene verkauft wird.“

Video zum Thema: OE24TV-Beitrag: So gehts am Praterstern zu
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