Trio weiter frei

Pride-Ermittlungen: Haftbeschwerden von OLG Wien abgelehnt

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Kein Verdacht auf konkrete Anschlagspläne - Drei Beschuldigte damit vorerst weiter auf freiem Fuß

Das Oberlandesgericht Wien (OLG) hat am Freitag die Beschwerde der Staatsanwaltschaft St. Pölten gegen die Enthaftung eines 14-, 17- und 20-Jährigen abgelehnt, die im Verdacht stehen, einen Terror-Anschlag auf die Pride-Parade geplant zu haben. Die drei jungen Männer wurden am 17. Juni 2023 festgenommen und wenig später wieder auf freien Fuß gesetzt. "Der Verdacht, einen Anschlag konkret geplant zu haben, wird nicht mehr angenommen", hieß es in einer OLG-Medieninfo.

Das Oberlandesgericht geht derzeit davon aus, "dass die umfassenden Weisungen, die den Beschuldigten erteilt wurden, mit Blick auf ihr Alter den Vollzug der Untersuchungshaft nicht notwendig machen." Von der Befolgung eben jener Weisungen werde es abhängen, ob die drei jungen Männer, die einer kriminellen Organisation und einer terroristischen Vereinigung angehört haben sollen, auch auf freiem Fuß bleiben.

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