Anrainer-Protest

Punk-Szene sorgt für Ärger auf der MaHü

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Nach dem umstrittenen MaHü-Video von Karl Mahrer geht der Wirbel weiter.

Neubau. Es war einer der großen Aufreger des Sommers: Statt einem schlafenden Wiener auf einer der Bänke der Mariahilfer Straße Hilfe anzubieten, oder ihn zumindest sein Mittagsschläfchen ungestört halten zu lassen, weckte der Ex-Polizeigeneral und nunmehrige Wiens VP-Chef Karl Mahrer den Mann rüde auf. Und filmte ihn für eines seiner berüchtigten Wut-Videos über die „No-Go-Areas“ von Wien – von denen wiederum der Polizei rein gar nichts bekannt ist.

Anrainerin empört. Exakt acht Jahre nach der Eröffnung der Begegnungszone Mariahilfer Straße gibt es aber auch Anrainer, die die Präsenz von Randgruppen wie Punks noch immer empört: „Das ist mein Anblick, wenn ich um 19 Uhr nach Hause komme“, so Anrainerin Claudia Z.

Die Drogenkoordination Wien hat „zu dieser Gruppe keine Wahrnehmung“. ExpertInnen der mobilen Sozialarbeit mutmaßen, dass diese Szene auch ein zufälliges Zusammentreffen an einem lauen Montag-Sommerabend sein könnte. Sollte sich aber mehr tun, werde man offensiv auf die Gruppe zugehen.

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