Kärntnen

Rabeneltern 
quälten ihr 
kleines Baby

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Ein drei Monate alter Säugling soll von seinem Vater fast zu Tode geprügelt worden sein.

Unvorstellbar, welches Leid Eltern ihren eigenen Kindern antun können: In Klagenfurt überlebte ein schwer misshandelter Säugling nur, weil das drei Monate alte Mädchen durch eine Not-OP am Klinikum gerade noch gerettet werden konnte. Das Baby hatte einen Schädelbruch, Hirnblutungen, Netzhautblutungen, Knochenbrüche und war am ganzen Körper mit Hämatomen übersät.

Verantwortlich für das Martyrium des Kindes laut Anklage: der 31-jährige Vater. Er soll die kleine Tochter brutal geschüttelt und ihren Kopf gegen eine glatte Oberfläche geschlagen haben. Er wurde zu vier Jahren Haft verurteilt.

Auch die Mutter (25) wurde schuldig gesprochen, weil sie zu spät geholfen hatte: sechs Monate bedingte Haft. Immerhin: Sie brachte ihr schwerverletztes Baby Stunden nach den Qualen mit dem Bus ins Klinikum, das Kind wäre sonst gestorben. Und sie wurde mit Schlägen vom Ehemann zur Falschaussage genötigt.

Die Urteile sind nicht rechtskräftig, es gilt die Unschuldsvermutung.

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