Für 200 Reisende hieß es in der Steiermark vorläufig "Endstation".
Reisende soll man ja eigentlich nicht aufhalten, doch in diesem Fall war es wohl notwendig. Am Sonntagabend war ein ÖBB-Railjet von Kärnten nach Wien derart überfüllt, dass die ÖBB streng durchgreifen musste und schließlich 200 Passagiere aus dem Zug „warf“. In der Steiermark hieß es dann „Endstation“ für etwa 200 verärgerte ÖBB-Kunden.
Gegenüber der Kleinen Zeitung versucht ÖBB-Sprecher Christoph Posch die Wogen zu glätten: "Ja, es stimmt, dass 200 Fahrgäste aussteigen mussten. Sonst wäre die Sicherheit im Zug nicht mehr gewährleistet gewesen". Die Fahrgäste mussten auf Regionalzüge umsteigen. Der Grund für den Zwischenfall, dürfte das Ferienende in der Steiermark gewesen sein. Außerdem hätten die wenigsten einen Sitzplatz reserviert.
Böse Zungen behaupten ja, dass solche Fälle immer wieder vorkommen würden. Der ÖBB-Sprecher gibt im Gespräch mit der Kleinen Zeitung jedoch an, dass es sich lediglich um einen ärgerlichen Einzelfall handeln würde: "Es ist schon einmal vorgekommen. Auf der Südbahnstrecke war das aber meines Wissens das erste Mal."