Wohnhausbrand

Raucher löste Flammen-Inferno aus

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107 Mieter mussten gerettet werden - Der Dachstuhl brannte komplett ab. 

Bange Stunden für die Bewohner eines Wohnhauses am Königsfeld in Schwaz: Sie wurden Montag im Morgengrauen von einem regelrechten Flammen-Inferno geweckt. Wie durch ein Wunder erlitt nur eine Person eine Rauchgasvergiftung.

Die Quelle des Großbrandes war eine Wohnung im obersten Stockwerk, wo Thomas K. während des Rauchens eingenickt war. Als er das Glimmen bemerkte, brachte der 32-Jährige die Matratze auf den Balkon und löschte sie mit Wasser. Beruhigt schlief der Raucher weiter.

Doch die Matratze entzündete sich erneut, löste einen Fassadenbrand aus und setzte den gesamten Dachstuhl in Brand. Meterhohe Flammen schlugen aus dem Dach des dreistöckigen Hauses, als die Feuerwehr eintraf. Die Bewohner bekamen nach der Evakuierung im Altenwohnheim Marienheim ein Frühstück, dann durften sie wieder nach Hause. Ihr Glück: „Wegen der Stahlbetondecke unterm Dach wurde keine Wohnung beschädigt“, sagte Karl Rinnergschwentner, Einsatzleiter der Feuerwehr Schwaz. Insgesamt waren 167 Männer von sechs Feuerwehren im Einsatz. Thomas K. droht eine Anzeige.

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