Münzen und wertvolle Golddukaten wechselten in Perchtoldsdorf den Besitzer.
Das hat die Einbrecher garantiert gefreut. Denn in jenem Einfamilienhaus in Perchtoldsdorf, das sich die dreisten Kriminellen für ihren Coup am 4. Februar ausgesucht hatten, war nicht nur 1.500 Euro Bargeld und Schmuck, sondern vor allem eines: Golddukaten im Wert von 100.000 Euro.
Ganz ohne Sicherung
Nachdem die Besitzer über Stunden nicht nach Hause gekommen waren, hatten die Einbrecher ein leichtes Spiel und sind jetzt um einiges reicher. "Das Haus wurde aber nicht ausspioniert, die hatten einfach zufällig ein Haus genommen, wo so hohe Vermögenswerte ganz ohne Sicherung versteckt war", so ein Beamter, der allerdings nicht ganz verstehen kann, warum eben gar keine Sicherung vorhanden war. Denn: "Zu uns kommen die Leute immer erst, nachdem bei ihnen eingebrochen wurde, dabei ist eine Alarmanlage echt nicht teuer und die wird in Niederösterreich sogar vom Land gefördert", macht der Polizist gleich Werbung für eine Sicherheitsaktion.
Von den Tätern gibt es übrigens keine Spur, die sind, so vermutet der Polizist, sicher längst über eine Grenze mit dem Gold verschwunden.
Der Schaden sei, so die bestohlene Familie, aber ohnehin durch die Versicherung gedeckt.