Verrücktes Wetter

Rekord-Regen im Osten: 10 Grad, Schnee

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Keine Spur vom Wonnemonat Mai: Schnee in den Bergen, Dauerregen und eiskalte Temperaturen! Viele Events fallen ins Wasser.

So ein Sauwetter! Dauerregen, Sturm und Schnee bis in die Niederungen vermiesen uns dieses Wochenende. Eine Unwetterwarnung jagt die nächste: Niederschlagsmengen von 90 Litern pro Quadratmeter und mehr sind heute für den Osten des Landes angesagt. Der Sturm weht mit bis zu 90 km/h. Im Westen liegt die Schneefallgrenze bei nur 800 Metern Seehöhe.

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Gestern musste die Großglockner-Hochalpenstraße wegen Schneeverwehungen gesperrt werden. Bis Montag früh geht dort nichts mehr. Über Mogersdorf im Burgenland fegte sogar ein Tornado – in unseren Breiten ein überaus seltenes Wetterphänomen. „Die Situation ist derzeit wirklich kritisch“, schlägt ORF-Meteorologe Marcus Wadsak Alarm.

Jetzt macht sich auch wieder Angst vor neuem Hochwasser breit. Der sintflutartige Regen lässt heute zahlreiche Events buchstäblich ins Wasser fallen.

  • Das GTI-Treffen in Reifnitz, das sonst den Sommer am Wörthersee einläutet, fand heuer unter herbstlichen Bedingungen statt. Aufgrund des Dauerregens drängten die Besucher schon gestern zum Aufbruch. Offiziell endet die Veranstaltung erst heute.
  • Bei den Seefesttagen am Schwarzlsee im steirischen Unterpremstätten geben am heutigen Volksmusik-Tag Stars wie Heino und der singende Pfarrer Brei ihr Liedgut auf der großen Open-Air-Bühne im Regen zum Besten.
  • In Wien musste der Ö1-Kulturwandertag überhaupt abgesagt werden. Aufgrund der Wetterwarnungen ist den Veranstaltern sogar der kurze Weg von Strebersdorf auf den Bisamberg zu riskant.

niederschlag
© oe24

Dauerregen zu Pfingsten und im Sommer droht
Vom Wonnemonat Mai ist keine Rede: Ein stabiles Mittelmeertief bringt weiter kalte Luft zu uns. Die ganze nächste Woche bleibt es nass und mit etwa zehn Grad für die Jahreszeit viel zu kalt. Auch für Pfingsten sind die Aussichten trüb. Aufgrund des schlechten Mai-Wetters sind Experten sicher: Der Sommer wird heuer kalt. Mitschuld daran: Die Aschewolke aus dem Vulkan Eyjafjalla, die sich hartnäckig in der Stratosphäre hält.

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