Verseuchte Eier

Rückhol-Aktion nach Salmonellen-Alarm

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35 Erkrankungsfälle im Bundesgebiet zwangen die Behörden rasch zu handeln.

Eisenstadt. Die Eier eines burgenländischen Legehennenbetriebs waren mit Salmonellen verseucht. Doch während die Lebensmittel-Sheriffs von „nur vier erkrankten Burgenländern“ wissen wollen, sind seit Wochenbeginn bundesweit mindestens 35 Infektionsfälle publik geworden. Reagiert hat das Land dennoch. Der verdächtige Betrieb wurde dazu verdonnert, alle seit 1. Juni 2010 in den Handel gekommenen Eier zurückzuholen. DNA-Abgleiche hatten zuletzt seine Schuld eindeutig nachgewiesen.

Kein Kundenschutz. Aber: Konsumenten, die in den vergangenen sechs Wochen Eier dieses Betriebes gekauft und noch im Kühlschrank liegen haben, sind dennoch völlig ungeschützt. Den Namen des Eier-Lieferanten hält die Eisenstädter Landesbehörde absolut geheim – „aus Datenschutzgründen“, so ein Beamter.

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