Geisel-Drama

Diese Leute helfen bei der Befreiung mit

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Fernsehauftritte, Sitzungen, Stiftungen von Prominenten – mit unterschiedlichsten Mitteln will man die Sahara-Geiseln wieder heimholen.

  • Saif al-Gaddafi in Libyen
    Der Sohn des libyschen Präsidenten Muammar hilft wieder kräftig an der Geiselbefreiung mit. Erst vor einer Woche soll er das letzte Mal Kontakt mit Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider gehabt haben, der ihn um Mithilfe bat. Die von ihm eingerichtete Stiftung bezahlte schon mehrmals in Geiselfällen, unter anderem auch bei der Befreiung der Sahara-Geiseln 2003.

  • Krisenstab im Außenministerium
    Täglich tagt der Krisenstab, an dem sich Außen-, Innen- und Verteidigungsministerium beteiligen. Hier laufen alle Informationen zusammen und werden ausgewertet. Ob Lösegeld bezahlt wird, wird hier beschlossen.

  • Anton Prohaska, Diplomat in Mali
    Der konvertierte Muslime Prohaska wurde von Wien nach Mali entsandt. Er hält Kontakt mit malischen Behörden und Mittelsmännern, die den Entführern Botschaften überbringen.

  • Omar al Rawi, Wien
    Der Wiener SPÖ-Abgeordnete und Integrationsbeauftragte der Islamischen Glaubensgemeinschaft trat bereits zweimal im arabischen Fernsehsender Al Jazeera auf und bat die Terroristen auf Arabisch, die Geiseln wieder freizulassen.
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