Westösterreich

Drei Tote nach Lawinenabgängen

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In Salzburg und Tirol kamen insgesamt drei Alpinisten ums Leben.

Das erste Drama ereignete sich in Obertauern: Dort war ein Ehepaar aus Tirol von der Felseralm in Richtung Glöcknerin unterwegs und löste ein 300 Meter langes und 150 Meter breites Schneebrett aus.

Der Ehemann prallte gegen einen Baum und erlitt vor den Augen seiner Gattin, die unverletzt blieb, tödliche Verletzungen. Die geschockte Gattin alarmierte per Handy die Bergrettung, die aber nur noch die Leiche des Tirolers bergen konnte.

Alpinist überlebte wegen seines Lawinen-Airbags
Das zweite Lawinendrama ereignete sich ebenfalls am Dienstag in Scheffau: Zwei Alpinisten befanden sich in einer steileren, eingewehten Nordrinne des Hagengebirges am Scheiblingkogel auf 1.800 Meter, als sie das Unglück auslösten. Die beiden Tourengeher wurden laut Bergrettung verschüttet. Vier Tourengeher, die dazukamen, gruben einen Verschütteten eigenhändig aus – doch der Mann war nicht mehr zu retten. Sein Bergkamerad, der besser, nämlich mit einem Lawinen-Airbag ausgerüstet war, überlebte verletzt.

Ein drittes Todesopfer forderte der späte Winter in Tux im Zillertal. Nach Angaben der Polizei konnte ein Tourengeher nur noch tot geborgen werden. Der Einsatz, der sich wegen des starken Windes schwierig gestaltete, war zu Redaktionsschluss noch im Gange.

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