Ins Wochenende

Wiener Börse mit leichtem Plus

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Der ATX stieg um 1,3 Punkte oder 0,05 Prozent auf 2.533,44 Einheiten.

Die Wiener Börse hat sich am Freitag mit einem kleinen Plus ins Wochenende verabschiedet. Der ATX stieg um minimale 1,3 Punkte oder 0,05 Prozent auf 2.533,44 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund sieben Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.540,00 Punkten.

Die europäischen Leitbörsen legten indessen nach den gestrigen Kursgewinnen eine kleine Atempause ein und gingen mehrheitlich etwas leichter aus dem Handel. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,37 Prozent, DAX/Frankfurt -0,45 Prozent, FTSE/London -0,38 Prozent und CAC-40/Paris -0,03 Prozent. Am Vortag hatten das griechische "Ja" zum Sparpaket sowie die Einigung der Euro-Finanzminister auf eine Brückenfinanzierung für Auftrieb gesorgt.

In Wien rücken Telekom Austria mit Halbjahreszahlen in den Fokus. Der Umsatz des Unternehmens blieb stabil, das Jahresergebnis drehte von minus 264,3 Mio. auf plus 171,4 Mio. Euro. Die Analysten der UBS betonten in einer ersten Einschätzung die besser als erwartet ausgefallene Entwicklung des Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda, bereinigt) der Telekom Austria. Dieses legte um 7,4 Prozent auf 665,3 Mio. Euro zu.

Einem Bericht der Tageszeitung "Die Presse" zufolge stehe die Telekom Austria zudem vor einer neuerlichen Kapitalerhöhung. Der Mehrheitseigentümer, die mexikanische America Movil, wolle diese im Herbst mit voraussichtlich 1,5 Mrd. Euro Volumen durchziehen. Die Aktie stieg um marginale 0,02 Prozent auf 5,89 Euro.

Dagegen schlossen Wolford nach Vorlage von Zahlen unverändert bei 22,20 Euro. Der Strumpfhersteller hat im Geschäftsjahr 2014/15 wieder einen kleinen Gewinn von 1,03 Mio. Euro erzielt, nach einem Verlust von 2,8 Mio. Euro im Jahr davor.

voestalpine schlossen um 0,81 Prozent fester bei 39,05 Euro. Der Stahlriese investiert mehr als 100 Mio. Euro in eine neue Stranggießanlage in Linz. Dabei werden 42 Arbeitsplätze geschaffen. Zudem haben die Analysten der Baader Bank ihr Kursziel für die voestalpine-Papiere leicht von 44,0 auf 45,0 Euro angehoben. Die Kaufempfehlung "Buy" blieb erhalten.

Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO)
fielen indessen nach einer Kurszielsenkung von 44,2 auf 43,0 Euro durch die Berenberg Bank um 0,36 Prozent auf 54,80 Euro. Die Verkaufsempfehlung "Sell" blieb unverändert.

Zudem meldeten sich die Wertpapierexperten der Raiffeisen Centrobank (RCB) zum Verbund zu Wort und revidierten das Kursziel für die Aktien von 16,50 auf 15,0 Euro nach unten. Die Anlageempfehlung "Hold" bleibt jedoch aufrecht. Die Titel des Versorgers schlossen um minimale 0,07 Prozent höher bei 13,98 Euro.

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