100 Einsatzkräfte im Einsatz

Horror-Crash in Salzburg: Auto durchbohrte Reisebus

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Polizei fahndet nach Lenker des Pkw.

Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es am Sonntagabend in Radstadt gekommen. Ein Pkw stieß frontal in die Seitenwand eines Reisebusses und durchbohrte diese. Sämtliche 36 Insassen des Busses blieben wie durch ein Wunder unverletzt, teilte die Polizei am Montag mit. Der Pkw-Lenker verletzte sich laut Zeugenaussagen und entfernte sich unbemerkt vom Unfallort. Es wurde eine großangelegte Fahndung nach ihm eingeleitet.

Horror-Crash in Salzburg: Auto durchbohrte Reisebus
© APA/LPD SALZBURG
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Zweistöckiger Reisebus

Gegen 22:30 Uhr wollte der 50-jährige Buslenker aus Bosnien den zweistöckigen Fernreisebus auf der B320 in Radstadt wenden. Zur selben Zeit lenkte der 36-jährige Einheimische seinen Pkw auf der B320 in Fahrtrichtung A10 und übersah offensichtlich den über beide Fahrspuren stehenden Reisebus, stieß frontal in die Seitenwand des 50-Sitzers und durchbohrte diese. Dabei wurden mehrere Sitzreihen komplett zerstört, sie waren zum Unfallzeitpunkt nicht besetzt. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war der Pkw-Lenker nicht mehr auffindbar.

100 Einsatzkräfte waren vor Ort

Gesamt waren knapp 100 Einsatzkräfte am Unfall sowie an der Fahndung, welche nach Angaben der Polizei bisher negativ verlief, beteiligt. Die Insassen des Reisebusses wurden nach einer Erstuntersuchung mit einem Ersatzbus an ihr Ziel gebracht. Die B320 war bis in die frühen Morgenstunden des Montags für den gesamten Verkehr gesperrt.

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