Maishofen im Pinzgau

Kleinflugzeug musste notlanden

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Es wird vermutet, dass die Maschine einen Motorschaden hatte.

Glimpflich ist heute, Sonntag, am Nachmittag die Notlandung eines Kleinflugzeuges in Maishofen bei Zell am See (Pinzgau) neben einem Bauernhof auf einer Wiese verlaufen. Der Pilot und sein Begleiter überstanden den Aufprall unverletzt. Ersten Informationen zufolge dürfte die Ursache des Unglücks ein Motorschaden gewesen sein.

Die einmotorige Maschine war vom Flugplatz Zell am See aus gestartet und befand sich auf den Heimweg nach Innsbruck. Nach ersten Angaben steuerte das Flugzeug ein 22-jähriger Tiroler, der 27-jährige Begleiter soll ebenfalls aus Tirol stammen. Als über Saalbach im Glemmtal der Motor ausfiel, entschloss sich der Pilot zur Umkehr und steuerte im Segelflug den Flugplatz in Zell am See an. Doch so weit kam er nicht mehr. "Er hat sich für eine Notlandung in Maishofen entschieden", schilderten der stellvertretende Ortsfeuerwehrkommandant von Maishofen, Michael Auböck, und Feuerwehr-Einsatzleiter Herbert Huber.

Niemand verletzt
Ein Augenzeuge berichtete, dass der Pilot das Flugzeug auf dem Feld "sehr gut gelandet" hatte. Die Nase der Sportmaschine steckte im Erdreich, das vordere Fahrwerk war eingeknickt. Die zwei Männer konnten sich aus dem stark beschädigten Flugzeug selbst befreien, "sie waren nicht verletzt", sagte ein Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Maishofen, die nach der Alarmierung um 15.55 Uhr mit 18 Männern zum Unfallort nahe des "Ellmaubauerns" im Ortsteil Kirchham geeilt war. Das Rote Kreuz war mit einem Notarzt- und einem Rettungswagen vor Ort. Doch außer einem Schock waren die zwei Tiroler wohlauf, hieß es.

Die Flugunfallkommission wurde bereits von der Notlandung informiert. Sachverständige werden die Maschine genau unter die Lupe nehmen und die Ursache des technischen Defektes ermitteln. Erst am vergangenen Freitag hatte ein Hubschrauber in Altenmarkt in Pongau vermutlich wegen eines Motorschadens auf einer Wiese notlanden müssen. Der Helikopter wurde stark beschädigt, der Pilot und sein Flughelfer kamen ohne Verletzungen mit dem Schrecken davon.

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