Vater von Verena klagt an

Nach Drama in Kroatien: 'Bootsfahrer müssen besser ausgebildet sein'

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Als Vater und Tochter Richtung Ufer schwammen, wurde Verena von einer Schiffsschraube erfasst und getötet.

„Wir haben vom Bootsfahrer noch nichts gehört. Wir glauben auch nicht, dass er einen Vorsatz hatte. Eine Entschuldigung ist uns jedenfalls nicht wichtig. Er muss jetzt selber damit klarkommen“, sagt Dieter H. im Gespräch mit ÖSTERREICH. Es geht um seine Tochter Verena H. (20), die am 24. Juli in Kroatien von der Schiffsschraube eines Motorboots erfasst und tödlich verletzt wurde, als sie und ihr Vater 100 Meter vom Ufer der kroatischen Insel Krk entfernt nach einem Tauchgang ans Ufer schwammen. „Das Boot hatte dort nichts verloren. Zudem waren wir mit einer Freitauchboje bestens gekennzeichnet“, so Dieter H., der selbst am Fuß verletzt wurde.

Trauer

In ihrem Freundes- und Studentenkreis ist die Trauer groß. Verena H. galt als intelligent, half Studienkollegen an der WU Wien durch schwere Prüfungen, ihren Freunden im Wassersport brachte sie komplizierte Atemtechniken bei. Verena H. war, wie ihr Vater, Tauchprofi mit abgeschlossener Tauchlehrerausbildung. Sie liebte das Wasser, hatte das Leben vor sich. Jetzt appelliert Dieter H. an alle Bootslenker: „Der Bootsfahrer und seine Kollegen müssen daraus lernen. Bootsfahrer müssen eine bessere Ausbildung bekommen! “

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