Salzburg

Rätsel um Italien-Odyssee

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Über eine Woche lang war der Familienvater unauffindbar. Nun ist er wieder zu Hause.

Eine Woche Bangen und erfolglose Suche, Hunderte Anrufe und mehr als 1.400 E-Mails sowie schweigende Behörden. Das Verschwinden von Marcel Vossen (67) hat eine Familie mehr als nur Nerven gekostet. Jetzt ist der Salzburger aus Kuchl wieder daheim, die Rätsel um seine Italien-Odyssee bleiben.

Unfall auf Raststation, im Krankenhaus gelandet

Vossen war mit seinem Kastenwagen ins 800 Kilometer entfernte Orvieto gefahren, führte dort Reparaturarbeiten am Ferienhaus durch. Auf dem Rückweg passierte es dann. Sohn Max zu ÖSTERREICH: „Wie wir nach mühsamen Recherchen herausfanden, wurde mein Vater auf einem Parkplatz in der Nähe von Venedig niedergeführt und landete in einem Krankenhaus in Rovigo.“ Der Kastenwagen wurde abgeschleppt, informiert wurde die Familie jedoch über gar nichts.

Rätselraten
Max Vossen: „Es gibt mehrere Varianten, was passiert sein könnte: Entweder hatte ein Autodieb oder ein Fahrerflüchtiger meinen Vater niedergeführt. Oder der Unfalllenker hatte selbst die Retter geholt. Wir wissen gar nichts, müssen uns um Einsicht in die Polizeiakten bemühen.“

Heimgekehrt
Marcel Vossen ist nun heimgekehrt. Sohn Max: „Der ÖAMTC hat ihn geholt, mit einem Schwebebett im Auto.“ Der 67-Jährige, der ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten hatte, wurde in die Christian-Doppler-Klinik eingeliefert. Max: „Er kann sich an nichts mehr erinnern, die eine Woche ist aus seinem Gedächtnis gelöscht.“

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