Nach Stromschlag

Salzburger weiterhin in Lebensgefahr

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Der 24-Jährige befindet sich im künstlichen Koma.

In der Nacht auf Sonntag kletterte ein 24-Jähriger in der Stadt Salzburg auf einen Eisenbahnwaggon. Dabei erlitt er einen Stromschlag, der ihn weiterhin in Lebensgefahr schweben lässt. "60 Prozent seiner Haut ist verbrannt. Sein Zustand ist stabil, die Lebensgefahr besteht aber noch länger", sagte am Montag der diensthabende Oberarzt Wolfgang Styhler vom Unfallkrankenhaus Linz, in dem der Büroangestellte aus Hof bei Salzburg (Flachgau) in einer Spezialabteilung ärztlich betreut wird.

Wann der Patient aus dem künstlichen Tiefschlaf geholt wird, "ist noch nicht abzuschätzen", so der Arzt. Es seien auch noch zahlreiche Operationen vorgesehen. Warum der Flachgauer auf das Dach des abgestellten Güterwaggons nahe der Robinigstraße geklettert war, ist laut Polizei noch nicht geklärt.

Die 15.000 Volt starkstromführende Leitung befand sich etwa einen Meter über dem 4,50 Meter hohen Waggon. Durch den Stromschlag war der 24-Jährige vom Waggon gefallen. Er wurde am Boden liegend aufgefunden.

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