Schütze wieder frei

Hausbewohner tötete Einbrecher mit Kopfschuss

Der ungarische Einbrecher erlag seinen Schuss-Verletzungen im Spital.

Ein ungarisches Pärchen versuchte am Donnerstagnachmittag in das Einfamilienhaus in Salzburg-Gnigl einzubrechen. Dabei bedrohte der 29-Jährige den Hausbewohner mit einem Messer.

Verletzter Angeschossener Einbrecher
© Mike Vogl/www.vogl-perspektive.at / Hier wird der angeschossene Ungar abtransportiert.

Tatort Haus Schütze erschoss Einbrecher
© Mike Vogl/www.vogl-perspektive.at

Tatort Haus Schütze erschoss Einbrecher
© Mike Vogl/www.vogl-perspektive.at

Der 66-Jährige, der von Nachbarn als "Eigenbrötler" beschrieben wird und laut oe24-Infos gerade erst von einer Feier nach Hause gekommen war, griff daraufhin zur Pistole und feuerte mehrere Schüsse ab. Anwohner wollen drei Schüsse gehört haben. Dabei wurde der Einbrecher schwer getroffen, er soll im Garten zusammengebrochen sein. Offiziell wird die Anzahl noch nicht bestätigt. Die Ermittlungen dazu laufen.

Laut oe24-Informationen soll der Einbrecher in den Hinterkopf getroffen worden sein. Diese Kugel könnte zum Tod des Ungarn geführt haben. Aber auch das ist offiziell bisher noch nicht bestätigt worden. 

Loch im Zaun toter Einbrecher

Durch dieses Loch im Zaun dürften das Einbrecher-Paar auf das Grundstück gelangt sein. 

© Mike Vogl/www.vogl-perspektive.at

Nach der notärztlichen Erstversorgung wurde der Ungar in das Universitätsklinikum Salzburg gebracht, wo er nun seinen Verletzungen erlag. Seine Partnerin nahm die Polizei vorläufig fest. Die Vernehmungen der Beteiligten und Zeugen sowie die Ermittlungen zum Ablauf hat das Landeskriminalamt Salzburg übernommen. Nach dem Vorfall suchten die Ermittler noch den verwilderten Garten nach Querschlägern ab. 

Schütze wieder auf freiem Fuß

Zu der Tat war es kurz vor 16.00 Uhr im Stadtteil Gnigl gekommen. Wie die Polizei berichtet, dürften die beiden Ungarn in das Haus des Mannes eingedrungen sein. Der 66-jährige Bewohner sagte aus, dass er im Haus auf die zwei Einbrecher aufmerksam wurde. Dabei sei er von dem 29-Jährigen mit einem Messer bedroht worden, worauf er sich mit seiner Faustfeuerwaffe verteidigt habe. Der Schütze sprach dem Vernehmen nach von Notwehr.

Der Ungar wurde von einem Notarzt versorgt und in ein Krankenhaus gebracht, seine Verletzungen waren aber zu schwer. Der Hausbesitzer besaß die Waffe legal. Das Landeskriminalamt hat die Vernehmungen der Beteiligten und Zeugen sowie die Ermittlungen zum Ablauf übernommen. Eine Gefahr für Unbeteiligte bestand nach bisherigen Informationen zu keinem Zeitpunkt, teilte die Polizei mit.

Während die Waffe und die Spuren vom Tatort untersucht und ausgewertet werden, ist der Schütze selbst laut Polizei wieder auf freiem Fuß.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten