Weil eine Party ausgeufert sei, schlugen Gastronomen aus Obertauern beim Salzburger Landeshauptmann Alarm.
Salzburg. Der Vorfall soll sich bereits vor zehn Tagen ereignet haben: In einer Après-Ski-Alm in Obertauern soll eine Party derart ausgeufert sein, dass ansässige Gastronomen sogar beim Salzburger Landeshauptmann Alarm schlugen, wie "orf.at" berichtet.
Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) richtete schließlich einen persönlichen Telefonanruf mit einem Appell und einer Warnung an den betreffenden Après-Ski-Alm-Betreiber. Das Skigebiet Obertauern mahnte er, sich an die Corona-Vorschriften zu halten.
Après-Ski verboten
Laut Corona-Maßnahmen sind für die Gastronomie Barbetrieb, Steh- und Nachtgastronomie inklusive Après-Ski verboten. Nur Gäste, die an einem zugewiesenen Tisch sitzen, dürfen bedient werden.
Landeshauptmann Haslauer habe den Betreiber zur Vorsicht gemahnt, wie "orf.at" berichtet. Sollten die Vorschriften nicht eingehalten werden, sehe er sich gezwungen, schärfere Maßnahmen anzuordnen.
Gäste brachten Box selbst mit
Gäste sollen auf einer großen Terrasse des Lokales eine selbst mitgebrachte Box aufgebaut und die Musik zu laut aufgedreht haben, sagt der Direktor des Tourismusverbandes Obertauern, Mario Siedler gegenüber oe24. Der Vorfall habe sich zum Auftakt der Saison zugetragen. Die Polizei führe täglich Kontrollen im Skigebiet durch und jeder im Ort "bemüht sich sehr", dass die Ski-Saison reibungslos ablaufe, so Seidler.
