Knalleffekt:

Walser Ortschef Maislinger geht

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Als Nachfolger schlägt Maislinger seinen Parteifreund Andreas Hasenöhrl vor. 

Wals. Völlig überraschend gab der Walser Ortschef Joachim Maislinger am Dienstagabend seinen Rücktritt bekannt. In der nächsten Gemeinderatssitzung am 13. Dezember wird er offiziell als Bürgermeister zurücktreten. Der Schock in der Gemeinde sitzt tief, Maislinger sollte bei der Wahl in drei Monaten erneut gewählt werden. Zu den Hintergründen seines Rücktritts hält sich Maislinger bedeckt. "Nach zehn Jahren in dieser Funktion und insgesamt 14 Jahren in der Walser Gemeindestube" will er der Politik den Rücken kehren. "Das Amt ist herausfordernd und kostet sehr viel Energie", sagt Maislinger, der in den vergangenen Tagen für sich selbst erkannte, dass er nicht mehr bereit ist, diese Energie aufzubringen. 

In den vergangenen zehn Jahren widmete sich Maislinger in der Gemeinde dem Ausbau der Kinderbetreuung, der Erweiterung und Sanierung des Seniorenheimes, der Sanierung der Wasserversorgung und des Sportzentrums Grünau, dem Neubau der Volksschule im Ortsteil Siezenheim und dem neuen Tenniszentrum.

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