In Salzburg inhaftiert

Salzburger Jihadisten gehörten zu Paris-Bombern

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Gefasste ISIS-Kämpfer werden an Frankreich ausgeliefert.

Der 13. November vergangenen Jahres ging als schwarzer Tag in die Geschichte Frankreichs ein: Bei Selbstmord-Attentaten durch ein Terrorkommando des IS in Paris starben 130 Menschen, Hunderte wurden verletzt. Jetzt scheint festzustehen: Zwei Islamisten, die in Salzburg verhaftet wurden, gehörten zum inneren Kreis der Terroristen, wollten selbst Anschläge verüben.

Bis zuletzt Kontakte 
zur Terrormiliz vom IS

Der Algerier Adel H. (29) und der Pakistaner Muhammad U. (35) waren gemeinsam mit zwei späteren Paris-Bombern auf der Flüchtlingsroute unterwegs. Doch während die anderen weiter durften, wurden die beiden in Griechenland festgenommen. Sie hatten falsche Papiere bei sich. Wieder freigelassen, schafften sie es schließlich bis Österreich. Doch auch hier wurden sie wegen ihrer gefälschten Dokumente erneut inhaftiert.

Im Zuge des Ermittlungsverfahrens hatten Adel H. und Muhammad U. zugegeben, von der Terrormiliz IS den Auftrag erhalten zu haben, Anschläge in Frankreich zu verüben. Rufdaten-Auswertungen hatten zudem ergeben, dass beide auch von Österreich aus Verbindungen zu IS-Terroristen unterhalten hatten.

Die französische Justiz beantragte die Auslieferung der Verdächtigen. Salzburger Gerichte stimmten dem kürzlich zu. Im Fall des Algeriers ist der Auslieferungsbeschluss bereits rechtskräftig, im Fall des Pakistaners noch nicht. Er hat Beschwerde gegen den Beschluss eingelegt, will lieber in Österreich bleiben.

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