Wegen Tatbegehungsgefahr.
Gegen den Verdächtigen im Fall der Schnitzelklopfer-Attacke im Wiener Prater ist am Freitag wegen Tatbegehungsgefahr U-Haft verhängt worden, gab Landesgerichts-Sprecherin Christina Salzborn gegenüber der APA bekannt. Der geistig verwirrte 88-Jährige, der seit 30. April drei Frauen angegriffen haben soll, befand sich weiterhin in der Psychiatrie.
Der erste Überfall war am Nachmittag des 30. April in der Prater Hauptallee verübt worden. Am 3. Mai wurde dann eine 58-Jährige bei der Straßenbahnhaltestelle Rotundenallee mit einem Schnitzelklopfer niedergeschlagen. Bei der letzten Tat wurde am Montag beim Konstantinwasser eine Frau attackiert. Alle drei Opfer erlitten Verletzungen. Der Verdächtige wurde am Dienstagabend verwirrt und orientierungslos in einem Linienbus aufgegriffen.