Chronologie

Schwere Unfälle in Moskau

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In der russischen Hauptstadt Moskau gibt es immer wieder schwere Unfälle oder Katastrophen mit vielen Toten.

Die spektakulärsten Fälle der vergangenen Jahre:

20. April 2006: Bei einem Brand in einer Unterkunft für Bauarbeiter bei Moskau kommen elf Menschen ums Leben, 15 weitere werden verletzt. Nach offiziellen Angaben wurden die meisten Opfer im Schlaf von den Flammen überrascht. Als Ursache vermuteten die Behörden einen Kurzschluss oder unvorsichtigen Umgang mit Feuer.

23. Februar 2006: Beim Einsturz einer Moskauer Markthalle unter tonnenschwerer Schneelast werden 66 Menschen getötet. Die Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen den Marktdirektor wegen fahrlässiger Tötung. Er habe den Zustand der 1977 errichteten Halle nicht kontrolliert und Umbauten zugelassen, die die Statik geschwächt hätten.

14. Februar 2004: Die einstürzende Betondecke einer Moskauer Schwimmhalle erschlägt 28 Menschen, unter ihnen sieben Kinder. Unglücksursache sind nach dem Urteil einer Untersuchungskommission Konstruktionsfehler sowie die Verwendung billiger Materialien.

24. November 2003: In einem Moskauer Studentenheim sterben durch einen Brand 44 ausländische Studenten. Das Feuer wurde durch einen Kurzschluss oder ein defektes Heizgerät verursacht.

18. März 1999: Bei einem Brand in einer Klinik für psychisch Kranke in dem russischen Dorf Michailowskoje nördlich von Moskau kommen 21 Menschen ums Leben.

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