Verbotsgesetz

Skandal um Hitler-Schnaps in Österreich

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Vorarlberger vertreibt im Internet Produkte mit Fotos von NS-Führer.

Bisher nur aus Italien bekannt, wird trotz Verbotsgesetz Hitler-Schnaps und -Wein auch in Österreich vertrieben. Ein Vorarlberger bietet Produkte mit Etiketten an, auf denen Bilder Adolf Hitlers und Hakenkreuze zu seien sind. "Bei mir bekommen Sie Nostalgische Flaschen von ehemals geschichtlichen Größen", ist auf der Homepage des Vorarlbergers Roland M. (Lieblingsfilm "Rambo") zu lesen.

Kritik dazu kam von den Grünen: "Ich bin der Meinung, dass die öffentliche Bewerbung für Hitler-Wein und -Schnaps jedenfalls einen Verstoß gegen das Abzeichengesetz, möglicherweise auch gegen das NS-Verbotsgesetz darstellt", sagte Nationalratsabgeordneter Karl Öllinger.

Staatsanwalt prüft
Der Leiter der Staatsanwaltschaft Feldkirch, Wilfried Siegele, will die Vorwürfe gegen den Vorarlberger prüfen. "Das gehört angeschaut", so Siegele in einer ersten Reaktion am Dienstag. Ob es sich, wie von den Grünen vermutet, um einen Verstoß gegen das Abzeichengesetz bzw. möglicherweise gegen das NS-Verbotsgesetz handeln könnte, könne vorerst noch nicht beurteilt werden.

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