"Unerträgliche Situation"

Skandalserie: Volksanwalt prüft Spitäler

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Die Aufdecker-Storys von ÖSTERREICH haben nun Folgen: Skandal wird aufgerollt.

ÖSTERREICH hat in der Vorwoche penibel und mehrfach die Horrorsituation in Wiens Gemeindespitälern aufgedeckt – von Dutzenden Gangbetten im SMZ Ost und im Wilhelminenspital bis hin zu Horrorszenen mit völlig unbetreuten hilflosen Patienten in der Notaufnahme des Wilhelminenspitals.

Kräuter entsetzt
Dass sämtliche Vorfälle auch mit Fotos und Aussagen Betroffener bestens dokumentiert waren, ruft nun auch die Bundesbehörden auf den Plan. Volksanwalt Günther Kräuter – wie Stadträtin Sonja Wehsely von der SPÖ – reicht es mit der Skandalserie: „Sollten reguläre Betten und Krankenzimmer aus Personalmangel nicht belegt werden und gleichzeitig kranke Menschen unter un­zumutbaren Bedingungen auf Gängen untergebracht werden, handelt es sich um ein eklatantes Systemversagen.“

Amtswegige Untersuchung
Die Volksanwaltschaft werde diese Skandale amtswegig untersuchen: „Keinesfalls ist akzeptabel, dass die Unterbringung von kranken Menschen in Gangbetten als Normalität betrachtet wird.“ Kräuter glaubt, dass neben der Grippewelle auch „strukturelle Probleme diese unerträgliche Situation verursachen“.

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