Judo Legende

So könnte "Seisi" jetzt aussehen

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Spekulationen zufolge soll der 56-Jährige sogar eine neue Identität bekommen haben.

Am 19. Dezember hätte sich der zweifache Olympiasieger Peter Seisenbacher (56) in einer Verhandlung wegen schweren sexuellen Missbrauchs von unmündigen Judo-Schülerinnen im Wiener Landesgericht für Strafsachen verantworten müssen. Der Prozess platzte, da „Seisi“ unentschuldigt fernblieb.

Seither ist der 56-Jährige wie vom Erdboden verschluckt, weshalb er nun per europäischem Haftbefehl weltweit von Zielfahndern gejagt wird – die sich auf erste heiße Spuren zu dem Flüchtigen stützen können.

Spuren führen nach Dubai und nach San Francisco

Spekulationen rund um das einstige Sport-Idol gibt es viele: So soll der 56-Jährige Aserbaidschan längst verlassen haben und mittlerweile sogar eine neue Identität bekommen haben. Laut einem Artikel der Sportnachrichten-Website Laola1 ist das einstige Sport-Idol beim US-Unternehmen Wayward, das mit Lizenzen für den Abbau von Gold, Öl und Gas handelt, als CEO angeführt.

Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass auch Seisenbachers Sohn, der in San Francisco lebt, wo sich der Hauptsitz des Unternehmens befindet, als Vizepräsident aufscheint. Eine Niederlassung von Wayward befindet sich in Dubai, wo Seisenbacher einen Wohnsitz haben soll. Sollte er sich in den Vereinten Arabischen Emiraten aufhalten, so würde er nicht ausgeliefert, da es kein Auslieferungsabkommen gibt.

Übergriffe. Die Vorwürfe gegen den einstigen Olympia-Helden wiegen schwer: So soll er in seiner Zeit als Judo-Trainer in Wien zwei Mädchen (9 und 13) missbraucht haben. Eine 16-Jährige wehrte seinen Übergriff ab. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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