Die berühmte Gefangene soll nach ihrer Verlegung große Fortschritte gemacht haben.
Die Meldung hat diese Woche für Verwirrung gesorgt. Medien berichteten, dass Doppelmörderin Estibaliz C. (38) vom Frauengefängnis Schwarzau nach Asten verlegt worden sei. Die Story kam fast ein Jahr zu spät. Die Verlegung erfolgte bereits im Jänner – ÖSTERREICH berichtete.
Seitdem hat sich im Leben der Eislady, die zwei ihrer Männer erschoss, zerstückelte und einbetonierte, offenbar vieles zum Positiven entwickelt. „Sie ist eine andere Frau geworden“, sagt ein alter Freund, der sie regelmäßig besucht.
Die Sonderanstalt Asten bei Linz: Außen Gefängnis, innen eher ein Krankenhaus. Es ist der Modell-Häfen der Republik für zu „lebenslang“ verurteilte und geistig abnorme Straftäter. Ärzte, Psychologen, Pfleger kümmern sich quasi rund um die Uhr um die Insassen.
Eine Freundin von draußen versorgt sie mit Kleidern
Bei der Eislady scheint dies zu fruchten. „Sie hält sich an die Regeln, wirkt selbstreflektierter, hinterfragt, wie es so weit kommen konnte“, sagt ihr Buchverleger.
Esti hat ein Einzelzimmer. Sie macht Musiktherapie, Maltherapie, Einzeltherapie und Psychotherapie. Einmal in der Woche kommen Vierbeiner zur Hundetherapie. Und sie ist in der Kochgruppe. Das gemeinsame Essen mit Insassinnen genießt sie. Sie hat intern und extern neue Freunde gefunden. Eine Freundin versorgt sie regelmäßig mit neuer Kleidung. Sie achtet sehr auf sich. Denn sie träumt von der Freiheit – irgendwann …