88,7 Prozent der heimischen Badeseen erhalten die Bestnote.
21.000 Binnen- und Küstengewässer in der EU, der Schweiz und Albanien prüfte die Europäische Umweltagentur. In Österreich waren es wie im Jahr davor 266.
Dabei schnitten die heimischen Badestellen sehr gut ab. 264 der 266 wurden zumindest mit "ausreichend" beurteilt, bei den restlichen beiden war eine Klassifizierung nicht möglich. Dabei handelte es sich um den Zicksee und den Neusiedlersee bei Podersdorf im Nordburgenland, deren Wasserqualität im Bericht 2014 über Daten des Jahres 2013 als "nicht genügend" beurteilt wurden. Nachdem an beiden Badeseen Maßnahmen gesetzt worden waren, konnten im vergangenen Jahr nicht die zumindest 16 erforderlichen Probenwerte an die europäischen Verantwortlichen geliefert werden, hieß es bei der Europäischen Umweltagentur. Das sollte mit der heurigen Badesaison obsolet sein.
88,7 Prozent erhalten die Bestnote
Von den 264 bewerteten Gewässern in Österreich erhielten 236 die Bestnote. Das sind 88,7 Prozent, gegenüber 87 Prozent im Bericht des Vorjahres ein weiterer Anstieg. Im Bericht 2013 hatten lediglich 73 Prozent der heimischen Gewässer eine ausgezeichnete Qualität bescheinigt bekommen. Weitere 25 bekamen die Note "Gut", drei wurden mit "Ausreichend" bewertet. Das waren der Autobahnsee Viehhausen in Salzburg, die Messstation Wocherhafen Bregenz des Bodensees sowie die Station Riedsee Lauterach, ebenfalls in Vorarlberg.
Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ) freute sich: "Das Ergebnis des diesjährigen Badegewässerberichts zeichnet nicht nur den Tourismusstandort Österreich aus, sondern ist auch für die VerbraucherInnen-Gesundheit höchst erfreulich."
Die heimischen Daten steuerte die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) bei. Gemessen wird in allen beteiligten Ländern die bakterielle Belastung durch Abwässer oder Tierhaltung.