47-Jähriger erfand Notlagen und Investitionsprogramme.
Eine Million Euro soll sich ein 47-Jähriger aus dem Bezirk Graz-Umgebung über Jahre hinweg von Bekannten und Verwandten erschlichen haben. Dabei soll er vor Dokumentfälschung nicht zurückgeschreckt haben, um seine Spielsucht und Schulden zu tilgen, wie in einer Mitteilung der Landespolizeidirektion festgehalten wird.
Offizielle Schriftstücke gefälscht
Der Mann aus dem Bezirk Graz-Umgebung steht im Verdacht, insgesamt 32 Personen aus seinem Umfeld Geldsummen im Wert von einer Million Euro entlockt zu haben. Dazu täuschte der 47-Jährige Notlagen vor und bewegte seine Verwandten und Bekannten unter anderem zur Investition in frei erfundene Sparprogramme. Damit er die Rückzahlungen der geborgten bzw. teilweise "investierten" Geldbeträge hinauszögern konnte, habe er offizielle Schriftstücke gefälscht.
Der Beschuldigte war bei einer Vernehmung geständig und sagte, dass er auf diesem Weg seine Spielsucht finanziert hätte und seine Bankschulden begleichen wollte. Nach eigenen Angaben ist er völlig mittellos.