Starker Zuwachs

Österreich hat 8,49 Mio. Einwohner

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Kärnten war 2012 das einzige Bundesland mit Bevölkerungsrückgang.

Der Bevölkerungszuwachs in Österreich war im vergangenen Jahr deutlich höher als 2011: Am 1. Jänner 2013 lebten nach vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria rund 8,49 Millionen Menschen in der Alpenrepublik, um rund 45.000 Personen (0,5 Prozent) mehr als am Jahresbeginn 2012 (2011: Zuwachs von knapp 39.000 Personen). Die Zunahme dürfte auf Wanderungsgewinne aus dem Ausland zurückzuführen sein.

Wanderungssaldo
Laut den derzeit vorliegenden Ergebnissen für das erste bis dritte Quartal 2012 ist mit einem rund eineinhalbfach so großen Wanderungssaldo wie im gleichen Zeitraum 2011 zu rechnen, hieß es in einem am Freitag publizierten Pressetext. Hingegen dürfte die Geburtenbilanz, ebenso wie in den vergangenen Jahren, auch 2012 nur einen relativ geringen Anteil zum Wachstum der Einwohnerzahl beigetragen haben.

Wien verzeichnet bereits seit einigen Jahren die höchsten Bevölkerungszuwächse aller Bundesländer, vor allem durch internationale Wanderungsgewinne, seit 2004 auch durch positive Geburtenbilanzen. In der Bundeshauptstadt stieg die Bevölkerungszahl im Jahr 2012 mit plus 1,5 Prozent annähernd dreimal so stark wie im Durchschnitt Österreichs. In absoluten Zahlen entspricht dies einem Anstieg um rund 26.000 Personen, womit auf Wien rund 57 Prozent des gesamtösterreichischen Bevölkerungswachstums entfielen.

Rückgang in Kärnten
Einen leicht überdurchschnittlichen Einwohnerzuwachs verzeichnete auch Tirol (plus 0,6 Prozent), während in Salzburg und Vorarlberg (je plus 0,4 Prozent) die Bevölkerungszunahme leicht unterdurchschnittlich ausfiel. Noch etwas geringer war der Anstieg der Einwohnerzahl im Burgenland, in Nieder- und Oberösterreich (jeweils plus 0,3 Prozent) sowie in der Steiermark (plus 0,2 Prozent).

Kärnten verzeichnete als einziges Bundesland einen Rückgang. Im Jahr 2012 nahm, den vorläufigen Ergebnissen der Statistik Austria zufolge, die Einwohnerzahl des südlichsten Bundeslandes um rund 900 Personen ab, was einem Rückgang um 0,2 Prozent entsprach. Damit setzte sich der seit 2009 bestehende Trend in Kärnten weiter fort.

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