Leoben

14-Jährige stach mit Messer zu

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Weil sich ein Mädchen gehänselt fühlte, soll es Mitschüler Bauchstich verpasst haben.

 „Ich schlitz eam auf“, „Wenn er morgen irgendwas zu mir sagt, stirbt er“ – diese SMS verschickte Diana (Name geändert) im Mai einen Tag vor der Bluttat in der Dr.-Theodor-Körner-Schule in Kapfenberg.

Tags darauf soll die damals 14-Jährige einem Mitschüler ein Jausenmesser in den Bauch gerammt haben – es gilt die Unschuldsvermutung. Das Opfer überlebte, das Mädchen wanderte wegen versuchten Mordes in U-Haft. Nach drei Monaten wurde Diana auf freien Fuß gesetzt, am Freitag saß sie in Leoben wegen absichtlich schwerer Körperverletzung vor Gericht. Das Mädchen heulte Rotz und Wasser: „Er hat mich auf Facebook beschimpft, wir haben gerauft, ich wollte ihn nicht verletzen, ich fühle mich nicht schuldig.“

Ein Psychiater soll bei nächstem Prozess da sein

Die Verhandlung musste vertagt werden. Ein Psychiater soll beim nächsten Termin dabei sein.

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