Die starken Unwetter vom Mittwoch verursachten erhebliche Schäden in der oststeirischen Landwirtschaft.
Auf acht Millionen Euro wird der Schaden geschätzt, der am Mittwochnachmittag und Abend von einem Gewitter mit Hagelschlag in der Oststeiermark verursacht worden ist. Auch durch Überflutungen gab es im Raum Hartberg und Feldbach Behinderungen im Straßenverkehr und Schäden an Kulturlandschaft sowie an Kellern.
6.000 Hektar betroffen
Binnen drei Stunden verursachte das
Hagelunwetter Millionenschaden. Wie die Österreichische Hagelversicherung
berichtete, waren mehr als 6.000 Hektar landwirtschaftliche Flächen - Obst,
sämtliche Ackerkulturen, Wein und Grünland - betroffen. Die Unwetterfront
erstreckte sich trichterförmig vom Wechselgebiet bis nach Loipersdorf und
Kumberg nahe Graz. Die am schwersten betroffenen Gemeinden waren laut
Hagelversicherung Grafendorf bei Hartberg, Söchau, Nitscha, Ilztal sowie im
Süden Tieschen und Klöch.
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Durch Überflutungen und kleinere Muren hatte es auch im Raum Hartberg, wo es auch Behinderungen auf der A2, der Südautobahn, gab, und im Bezirk Feldbach Schäden gegeben. In Gnas waren Landesstraßen überflutet, in einem Modehaus war es im Untergeschoß zu einem massiven Wassereinbruch gekommen. Mehrere Freiwillige Feuerwehren waren ausgerückt, um Keller auszupumpen und Dächer zu sichern.