Zwei Grazer Polizisten hielten eine 20-Jährige Frau davon ab, auf die Autobahn zu springen . Liebeskummer und familiäre Probleme waren das Motiv der Lebensmüden.
Zu Lebensrettern wurden am Dienstag zwei Autobahnpolizisten. Sie hielten
eine lebensmüde Frau (20) davon ab, sich in den Tod zu stürzen. Das
Beamten-Duo war gerade auf einer Verkehrsstreife auf der A2 Richtung Wien
unterwegs. Da entdeckte es auf einer Brücke im Bereich von Laßnitzhöhe eine
junge Frau.
Liebeskummer als Grund?
„Sie hatte sich
bereits verdächtig weit nach vorne gebeugt“, schildert ein Lebensretter. Die
Polizisten erkannten die Gefahr sofort und handelten. „Wir sind auf dem
schnellstmöglichen Weg zu ihr gefahren“, so der Polizist. Als die Frau den
Streifenwagen näherkommen sah, ließ sie von ihrem Vorhaben ab und rannte
Richtung Wald. Dabei schrie sie: „Lasst mich in Ruhe. Ich will mich
umbringen.“ Die Beamten konnten die lebensmüde Frau schließlich
einholen. Nur mit Müh und Not gelang es ihnen, sie zu beruhigen.
Liebeskummer und familiäre Probleme sollen der Grund für den Suizidversuch
gewesen sein.
Frau nun in Landesnervenklinik
Kollegen
der Lebensretter verständigten dann den Verantwortlichen jener
Tageswerkstätte, bei der die 20-jährige in Betreuung ist. Als dieser jedoch
eintraf, versuchte die Frau noch einmal zur Brücke zu laufen. Die Beamten
schritten sofort ein. Die 20-Jährige wurde zur Untersuchung in die
Landesnervenklinik Sigmund Freud gebracht.