Graz

"Alles oder nichts"- Bande ausgeforscht

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14 Jugendliche sollen 16 brutale Überfälle begangen haben.

Eine Überfallserie, die sich im Frühjahr in Graz ereignet hatte, hat die Polizei aufgeklärt: Eine Jugendbande soll insgesamt 16 Personen beraubt und auch verletzt haben. Die Täter bedrohten die Opfer mit Messern, Holzstöcken und einer Faustfeuerwaffe und verletzten sie teilweise schwer. Insgesamt 14 Jugendliche im Alter zwischen 14 und 18 Jahren wurden ausgeforscht, 13 in Haft genommen.

Beamte des Kriminalreferates wurden bei Ermittlungen im April auf einen 17-jährigen Jugendlichen und sein Umfeld aufmerksam. Der Bursche - es dürfte sich um den Rädelsführer handeln - wurde im Mai nach einem Raubüberfall festgenommen.

Im Laufe der Ermittlungen konnten dadurch Mitglieder einer Jugendbande, die sich selbst den Namen "Alles oder nichts" gegeben hatte, identifiziert werden. Die insgesamt 14 Verdächtigen sollen - in wechselnder Zusammensetzung - bei neun Überfällen 16 Personen beraubt haben.

Nach Angaben der Polizei gehören die mutmaßlichen Täter verschiedenen Nationalitäten an. Bei den Überfällen forderten sie von den Opfern stets Geld und Mobiltelefone. Als Motiv nannten die Beschuldigten "Geldnot".
 

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