Baufahrzeug sank in 30-Meter-Krater - mit Spezialkran gehoben.
Ein Bagger ist am Samstag auf einer Baustelle in Graz in einer Grube im Erdboden in Grundwasser eingesunken. Passanten fiel die Baumaschine zur Hälfte im Schlamm steckend in sechs Metern Tiefe auf. Sie alarmierten die Berufsfeuerwehr Graz. Sie ließ das bereits mit Öl kontaminierte Wasser abpumpen. Zum Heraushieven des Baggers muss am Montag ein Spezialkran aufgebaut werden.
Kurz vor Mittag meldeten Passanten die Maschine auf einer Baustelle im Bezirk Geidorf. Sie schaute aus dem Grundwasser in einem Krater mit etwa 30 Metern Durchmesser heraus. Die gerufene Berufsfeuerwehr nahm aus den rund 250.000 Litern Wasser eine Probe und stellte am Ölmesspapier eine Verunreinigung fest. Es bestand zwar keine Gefahr für Mensch und Umwelt, dennoch wurde ein Spezial-Entsorgungsunternehmen gerufen. Es pumpte am Nachmittag das Wasser ab.
Für die Bergung des Baggers am Montag werden dagegen aufwendigere Maßnahmen nötig. Um den 20-Tonnen-Spezialkran aufzubauen, muss ein anderer Bagger erst einen befestigten Zugang vorbereiten. Anschließend soll die Baumaschine aus dem Krater gehoben werden.