Grazer Weihnachtsmarkt bedroht

Islamist drohte: 'Mache Menschen tot'

Teilen

So gefährlich waren Pläne des in Graz gestoppten Bosniers.

Während manche Kreise versuchen, die Pläne des 27-Jährigen Bosniers als „unausgereift“ und „halb so gefährlich“ herabzustufen, wiegen die Vorwürfe doch so schwer, dass der Islamist – der schon bei der Operation „Josta“ in einer radikalen Grazer Moschee oder als regelmäßiger Besucher einer Moschee der Muslimbrüder ins Fadenkreuz geraten war – in U-Haft genommen wurde.

ÖSTERREICH-Infos zufolge sagen mehrere Betreuer jener Obdachlosen-Einrichtung, in der sich der Verdächtige zuletzt aufhielt, gegen den mutmaßlichen ISIS-Sympathisanten aus: Mehrmals soll Emir H. laut angekündigt haben: „Mache Menschen tot“ oder „Mache es wie in Berlin“ (wo vor einem Jahr ein Tunesier mit dem Lkw auf einem Adventmarkt 12 Menschen tötete).

Schrecken. Zudem sollen seine Betreuer in dem Heim bestätigen, dass Emir sich mehrmals erkundigt habe, wie er sich – obwohl er keinen Führerschein hat – ein Fahrzeug mieten könnte. Der Verdacht, der letztlich für die Verhaftung reichte: H. wollte wie Alen R. (der 2015 in Graz Amok gefahren war) erneut über die Mur-Metropole Angst und Schrecken verbreiten und in einen Weihnachtsmarkt rasen?

Innenminister Wolfgang Sobotka ist über die Festnahme erleichtert: „Fälle wie dieser zeigen, dass Österreich keine Insel der Seligen ist. Wir müssen weiterhin wachsam sein und die Ermittlungsbehörden mit allen entsprechenden Befugnissen ausstatten.“

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten