Nach Veruntreuung

Kellnerin plante Überfall auf Wettcafé

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Kellnerin eines Wettcafés beauftragte zwei Freunde, das Lokal zu überfallen.

Ein Überfall auf ein Grazer Wettcafé ist gescheitert, weil eine der Beteiligten ein schlechtes Gewissen bekam. Die Tat geplant hatte eine Kellnerin (20) des Cafés – sie soll rund 20.000 Euro aus der Kasse des Lokals veruntreut haben. Das Geld „investierte“ sie in zwei Freunde, einen Bosnier (20) und einen Grazer (19), die für sie im Café spielten.

Binnen kurzer Zeit waren 19.995 Euro verzockt. Um das Fehlen des Geldes zu vertuschen, beauftragte die Frau ihre Freunde, einen Überfall auf das Café vorzutäuschen. Eine weitere Kellnerin (25) war ebenfalls eingeweiht. Diese bekam es aber mit der Angst zu tun und erzählte ihrer Chefin von dem Plan – die 25-Jährige behauptete aber, die beiden Männer hätten ihrer Kollegin das Geld herausgelockt. Daraufhin ging die Chefin zur Polizei.

Die Wahrheit kam rasch ans Licht: Die Männer waren geständig und sagten aus, dass sie die Tat niemals ausführen wollten. Die Kellnerinnen belasteten sich gegenseitig. Alle vier wurden angezeigt.

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