Ein Klimaprotest der Letzten Generation unterbrach heute in Graz kurzfristig den Verkehr auf der Kreuzung Judendorfer Straße - Wiener Straße.
Nachdem vor genau einem Jahr der erste Protest der Letzten Generation in Graz stattfand, gingen heute erneut Aktivisten auf die Straße. Die Teilnehmer forderten die Umsetzung der vom österreichischen Klimarat vorgeschlagenen dringend notwendigen Klimaschutzmaßnahmen, insbesondere ein Auslaufen fossiler Subventionen. Eine Rettungsgasse für Einsatzfahrzeuge wurde wie immer freigehalten.
“Ich bin heute zum ersten Mal als Teil der Letzten Generation auf der Straße und überrascht, wie friedlich und ruhig diese Proteste sind”, bemerkt der 24 jährige Lehramtsstudent Konrad Ruhr, “obwohl die meisten Menschen uns als radikale Gesetzesbrecher bestraft sehen wollen. Es ist mir peinlich, zuzugeben, dass ich das selbst lange geglaubt habe. Doch heute fordere ich mit diesen wundervollen Leuten voll Stolz die Regierung auf, fossile Subventionen endlich zu beenden. 2023 und 2022 waren das satte 24,5 Milliarden.”
