Südautobahn nach Crash gesperrt - erheblicher Stau bei Gleisdorf.
Ein rumänischer Sattelzug-Lenker ist in der Nacht auf Dienstag vermutlich wegen Sekundenschlafs auf der A2, der Südautobahn, nahe dem oststeirischen Gleisdorf verunfallt. Der 22-Jährige sowie sein 24 Jahre alter Beifahrer konnten sich aus dem Führerhaus retten, kurz darauf ging der gesamte Lkw - er war mit Holzpellets beladen - in Flammen auf.
Im Frühverkehr kam es zu kilometerlangen Staus, da die Fahrtrichtung Graz komplett gesperrt war. Erst am Vormittag konnten Fahrzeuge über den Parkplatz an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Auch auf der Umleitung über die B72, der Weizer Straße, mussten die Autofahrer im Stau stehen. Laut Asfinag bleiben die erste Fahrspur sowie der Pannenstreifen noch bis zum Nachmittag gesperrt, weil das kontaminierte Erdreich ausgebaggert werden muss.
Die beiden Männer fuhren gegen 0.30 Uhr in Fahrtrichtung Graz, als der Lenker im Gemeindegebiet von Ludersdorf kurz eingenickt sein dürfte. Er geriet rechts von der Fahrbahn ab und stieß bei der Einfahrt zu einem aufgelassenen Parkplatz frontal gegen einen Anpralldämpfer. Der Lkw wurde durch die Wucht der Kollision auf die Fahrbahn geschleudert und der Anhänger kippte um, wodurch alle drei Fahrspuren verlegt waren.
Die beiden Rumänen retteten sich leicht verletzt aus dem Wrack, ehe der Lkw Feuer fing. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand das Fahrzeug in Vollbrand. Fünf Feuerwehren mit 14 Fahrzeugen und rund 60 Helfern waren im Einsatz und mussten nicht nur die Flammen löschen, sondern auch rund 500 Liter ausgeronnenen Diesel binden.