Während es den Opfern besser geht, ist der Nagelkeulen-Täter weiter auf der Flucht.
Steiermark. Die Polizei hat jeden Winkel in der näheren Umgebung durchsucht und die ganze Gegend durchkämmt: Doch vom flüchtigen Josef R. (51) fehlt noch jede Spur. Er soll – wie berichtet – mit einer selbst gebastelten Nagelkeule (ähnlich einem Morgenstern) die Nachbarsmädchen Helene und Sarah attackiert und die Kinder teils schwer verletzt haben.
Die gute Nachricht: Die schwer am Kopf verletzte Helene (5) konnte inzwischen aus dem Tiefschlaf geholt werden und auch ihre Schwester (8) ist auf dem Weg der Besserung. Warum es zu dem blutigen Angriff, bei dem auch die Mutter der Mädchen und ein Nachbar verletzt wurden, gekommen ist, liegt immer noch im Dunkeln.
Der von Ehefrau und Kindern seit Jahren verlassene Sonderling hatte sich zuvor auffallend intensiv um Sarah und Helene gekümmert. Sie waren häufig bei ihm im Nachbarhaus.
Doch zuletzt gingen die Kinder auf Distanz zu Josef R. und verbrachten ihre Zeit mit einem neuen Freund (12) in der Umgebung. Verlustängste oder Eifersucht könnten den 51-Jährigen schließlich zu der Tat getrieben haben.
Bislang war Josef R. völlig unbescholten
Die Polizei hat die Nagelkeule in seinem Haus entdeckt und dort immer wieder nach dem Flüchtigen gesucht. Doch er ist wie vom Erdboden verschluckt.
Vor dem Zwischenfall war der Gesuchte polizeilich unauffällig. Auf seiner Flucht trägt er vermutlich ein weißes Poloshirt sowie eine grüne oder graue Hose. Josef R. ist 1,75 Meter groß und hat dunkelblondes Haar. Es gilt für ihn die Unschuldsvermutung.