Aus Liebe zur Bordell-Kellnerin gab ein Großbauer im Puff zwei Millionen aus.
Stmk. Sie haben ihn sprichwörtlich bis auf die Unterhosen ausgezogen. Ein Bauer hat in einem Grazer Bordell sein gesamtes Vermögen verloren – über zwei Millionen Euro. Weil er sich in die slowakische Kellnerin, die Schwester des Bordellchefs, unsterblich verliebt hatte. Der Großbauer klagt nun wegen Betrugs, der pikante Fall soll demnächst vor Gericht landen.
Nach seiner Scheidung ging der Millionen-Bauer immer wieder in das Eroscenter, wo ihm abenteuerlich hohe Rechnungen für Schampuskonsum durch die Kellnerin untergejubelt wurden. Nach drei Monaten war sein Sparbuch mit 580.000 Euro leergeräumt. Als nichts mehr ging, ließ der Bauer anschreiben, verpfändete Grundstücke um 170.000 Euro, willigte in den Kauf des Freudenhauses um 637.500 Euro bei einem tatsächlichen Wert von 29.000 Euro ein.
Als der über beide Ohren verliebte Landwirt schließlich keinen Euro mehr hatte, brachte er nach und nach sein Auto, seinen Traktor und seinen Mähdrescher zum Pfandleiher.
Vor Gericht soll ein zweiter Betrugsfall um die Bordellbetreiber mitverhandelt werden. Von weiteren Opfern geht der Verteidiger des einstigen Millionen-Bauern aus. Es gilt die Unschuldsvermutung.