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Angreifer kurz vorher aus Psychiatrie entlassen

Mord in Graz: 33-Jährige nach Messer-Attacke gestorben

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Ein psychisch Kranker stach eine zweifache Mutter nieder. Sie ist nun ihren Verletzungen erlegen. 

Graz. Jene 33-Jährige, die Dienstagmittag, 4. Februar 2020, in der St. Peter Hauptstraße von einem 27-Jährigen attackiert und mit mehreren Messerstichen lebensgefährlich verletzt worden war, ist am Mittwochnachmittag, 5. Februar 2020, im LKH Graz ihren Verletzungen erlegen, wie die Polizei in einer Aussendung schreibt.

Messer-Angreifer erst eine Stunde aus Psychiatrie entlassen

Jener psychisch kranke 27-Jährige, der am Dienstag in Graz eine zweifache Mutter niedergestochen hat, ist erst eine Stunde vor der Bluttat aus der Psychiatrie entlassen worden. Was ÖSTERREICH bereits vorab berichtet hat, wurde jetzt bestätigt. In der Anstalt soll er sich wegen paranoider Schizophrenie (Verfolgungswahn) befunden haben. Sein Opfer soll er noch nie zuvor gesehen haben. Der Zustand der 33-jährigen Frau war nach einer Notoperation kritisch - jetzt ist sie ihren Verletzungen erlegen. 
 
Praktisch zeitgleich mit dem Mord aus Trieben kam es zur blutigen Tragödie auf offener Straße im Westen des Grazer Zentrums: In der St. Peter Hauptstraße wurde eine Passantin am Dienstagvormittag niedergestochen.

Täter und Opfer kannten sich nicht

Zeugen berichten, dass der Grazer (27) unvermittelt und wahllos auf die Passantin eingestochen haben. Es handelt sich um eine 33-jährige Mutter von zwei Kindern, die zu diesem Zeitpunkt zufällig vor Ort war.
 
Der Angreifer wurde von der Polizei festgenommen. Seine Einvernahme soll sich äußerst schwierig gestaltet haben, weil der Mann zunächst nur wirre Angaben machte.
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