Angestellter gesteht

Opfer erfand Überfall auf Lokal

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Mann veruntreute Bargeld aus Sportwetten und konnte Verluste nicht mehr ausgleichen.

Der Überfall auf ein Wettlokal im Juli in Graz war erfunden: Ermittler haben einen 31-jährigen Angestellten überführt. Er hatte einen Raub durch zwei Männer angezeigt, doch passiert war dieser nie. Seine Schnittverletzungen hatte er sich selbst zugefügt. Als Motiv gab er Wettschulden an, die er nicht mehr begleichen konnte, hieß es am Dienstag seitens der Polizei.
 

Schnittverletzungen selbst hinzugefügt

Der Mann hatte am 23. Juli die Polizei gerufen, weil er angeblich überfallen worden war. Er sprach von zwei Tätern, die am Vormittag in das Wettlokal in der Griesgasse gekommen seien. Sie hätten ihm oberflächliche Schnittverletzungen an beiden Armen sowie Brust- und Rückenbereich zugefügt und seien dann mit ihrer Beute geflüchtet. Als die Erhebungen der Beamten nach Wochen ins Leere führten, gab der 31-Jährige zu, dass alles nur eine Lüge war. Er hatte sich selbst mit einem Küchenmesser verletzt. Den Raub erfand er, weil er Bargeld aus Sportwetten veruntreut hatte und bei der Abrechnung den Verlust nicht mehr aus eigenen Mitteln begleichen konnte.
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