Zwei noch bisher unbekannte Täter überfielen eine 84-jährigen Steirer, fesselten ihn und entkamen mit seinem Geld.
Zielsicher sind am Freitag zwei unbekannte Räuber über einen 84-jährigen Pensionisten aus der Oststeiermark hergefallen. Die Täter fesselten den Mann am helllichten Tag in seinen eigenen vier Wänden und durchsuchten anschließend das komplette Haus. Abgesehen hatten es die Unbekannten auf das Geld, das das Opfer zu Hause hortete. Der Pensionist hatte zuvor schon mehrmals den Bewohnern des Ortes davon erzählt.
Mit Klebebändern gefesselt
Das Landeskriminalamt Steiermark
bestätigte, dass der Pensionist vor den Ortsbewohnern damit geprahlt habe.
Auch die Räuber dürften davon gewusst haben. Sie stiegen gegen 7.00 Uhr in
das ältere Bauernhaus des 84-Jährigen in Wörth an der Lafnitz (Bezirk
Hartberg) ein und überraschten das Opfer. Die Täter fesselten den Mann mit
Klebebändern und durchwühlten alles nach dem Geld. Danach flüchteten sich
mit ihrer Beute.
Das Opfer konnte sich erst nach einer halben Stunde von seinen Fesseln befreien und die Polizei alarmieren. Von den zwei Räubern fehlt bisher jede Spur, aber man gehe Hinweisen nach, erklärte Chefinspektor Werner Rampitsch am Samstag. Über die Höhe des Geldbetrages, den die Täter erbeutet hatten, konnte selbst das Opfer keine Angaben machen, denn er wisse nicht, wie viel er zu Hause versteckt hatte, so Rampitsch.