Einbrecher entkam

Polizisten stürzten bei Verfolgungsjagd in Fluss

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Dümmer als die Polizei erlaubt: Zwei Beamte stolperten in der Weststeiermark, als sie einen Einbrecher über einen Fluss verfolgten.

Das erinnert an einen Film à la Louis de Funes: Im weststeirischen Deutschlandsberg haben sich Freitag Früh zwei Polizisten leicht verletzt, als sie einen Einbrecher durch einen Fluss verfolgten. Die Beamten kamen in der Laßnitz - einem Nebenfluss der Kainach - zu Sturz und verloren so den Mann aus den Augen.

Einbruch in Arztpraxis
Der Täter brach gegen 3.00 Uhr über ein Kellerfenster in eine Arztpraxis im Stadtgebiet von Deutschlandsberg ein. Dabei löste er die Alarmanlage aus, worauf in der Nähe befindliche Polizeistreifen sowie Beamte mit einem Diensthund sofort zum Tatort fuhren. Bei Eintreffen der Polizisten flüchtete der Täter aus einem Fenster im Erdgeschoß und sprang über einen Maschendrahtzaun in die direkt neben dem Gebäude fließende Laßnitz.

Leichte Verletzungen
Zwei Beamte und ein Diensthund nahmen die Verfolgung auf und versuchten ebenfalls durch den den rund drei Meter tiefer gelegenen Fluss zu gelangen. Dort stürzten die beiden Polizisten allerdings bei einer künstlich angelegten Staustufe, tauchten unter und verloren so den Täter aus den Augen. Die Beamten zogen sich dabei Abschürfungen und Prellungen zu.

Auch der Täter selbst stolperte im Fluss, der an dieser Stelle nach Schätzungen der Polizei rund einen Meter tief und rund zwanzig Meter breit ist. Dennoch konnte der Mann die Laßnitz an einer unübersichtlichen Stelle mit dichter Böschung verlassen. Die nachkommenden Beamten und der Hund verloren die Spur, nachdem sie dann schließlich selbst den Fluss durchquert hatten.

Der Mann dürfte ohne Beute geflüchtet sein.

Nach Angaben der Polizei war der Täter rund 170 bis 175 Zentimeter groß, schmächtig und trug u.a. eine schwarze Haube und einen Rucksack.

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