Desto länger man einen bestimmten Job beim selben Arbeitnehmer ausführt umso wahrscheinlicher ist es, dass sich bestimmt Angewohnheiten in den Alltag schleichen, die so gar nicht förderlich für das berufliche Vorankommen sind. Wir haben die häufigsten drei Karriere-NoGos:
Drei Karrieresünden
1. Unfreundlichkeit Erfolgreiche Menschen wissen ihre Gefühle richtig zu adressieren und bleiben emotional fair. Sie sind immer freundlich, was oft fälschlicherweise mit Weichheit gleichgesetzt wird. Doch die richtige Stärke ist es, Freundlichkeit an den Tag zu legen und trotzdem die eigenen Nachrichten und Forderungen knallhart zu kommunizieren.
2. Ständiges Sudern
Der erfolgreiche Mensch verändert und investiert seine Lebensenergie fast ausschließlich in Dinge, auf die er tatsächlich Einfluss hat. Erstens verändert man die Welt nicht durch seine Klagen, zweitens frustriert es, ständig die eigene Energie verpuffen zu lassen.
3. Peerfektionismus Das Streben nach Perfektion ist keinesfalls eine Garantie für Erfolg, sondern oft eher ein Hemmnis. Der Weg nach oben sollte eher wie die ersten Gehversuche von Kindern verstanden werden – stets mit Versuch und Irrtum verbunden.
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Sätze, die Karrierefrauen niemals sagen
Im Alltag tappt man aus falscher Bescheidenheit und Unsicherheit manchmal in rhetorische Fallen, die einen ins falsche Licht rücken. Die richtige Balance zwischen Professionalität, Selbstsicherheit und Höflichkeit macht den Erfolgs-Mix. Diese Sätze sollten Sie sich also beim nächsten Meeting verkneifen:
Sätze, die erfolgreiche Frauen nie sagen
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"Ich werde es versuchen"
Dieser Satz signalisiert dem Gegenüber, dass Sie ein Scheitern nicht ausschließen. Also wundern Sie sich nicht, wenn man Ihnen eine Aufgabe wieder wegnimmt.
"Ich hatte nur großes Glück!"
Sie bekommen Lob für ein gelungenes Projekt und Sie üben sich in falscher Bescheidenheit? Das ist die falsche Strategie! Besser: "Danke, das Projekt hat mir auch viel Spaß gemacht! Ich habe viel daraus gelernt!".
"Passt das so?"
Wenn Sie kurzfristige Anerkennung oder eine Bestätigung Ihres Vorgesetzten suchen, ist dieser Satz okay. Auf lange Sicht bleibt aber in Erinnerung, dass Sie sich Ihrer Sache nicht zu 100% sicher sind und immer die Einwilligung Ihrer Vorgesetzen suchen, anstatt eigeninitiativ, proaktiv und selbstbestimmt zu arbeiten.
"Vielleicht könnte man das so machen?"
Zum Einen: Vermeiden Sie es Sätze mit "Vielleicht" einzuleiten. Bleiben Sie bei den Fakten. Zum Anderen: So wie Sie die Relevanz Ihrer Meinung einschätzen, so wird ihr Gegenüber auch Ihren Beitrag werten. Also bloß keine Selbstzweifel zeigen, das signalisiert Unsicherheit und Inkompetenz. Bessere Satzeinleidtung: "Ich würde vorschlagen, dass wir...".
"Das ist nicht fair!"
Dieser Satz ist ein Karriere-Nogo! Sie sind kein kleines Mädchen, dass sich bei ihren Eltern beschwert, wenn es nicht bekommt, was es will. Ungerechtigkeiten passieren nun mal in der Arbeitswelt und anstatt sich beim Vorgesetzten zu beklagen, sollten Sie die Eigeninitiative ergreifen und neue Chancen nützen, um mehr Anerkennung, mehr Gehalt oder eine Beförderung zu erhalten.