Kärnten-Wahl

Rechenfehler bei Ermittlung der Wahlkreismandate

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Sowohl BZÖ als auch SPÖ haben je zwei Direktmandate weniger. Der Vorläufige Endstand bleibt dennoch unverändert.

Bei der Berechnung der Mandate in den Wahlkreisen nach der Landtagswahl in Kärnten ist bei der Landeswahlbehörde ein Rechenfehler passiert. Nach der Korrektur verfügen sowohl BZÖ als auch SPÖ über je zwei Direktmandate weniger. Durch die Verteilung der Restmandate bleibt der vorläufige Endstand - ohne Briefwahl - aber unverändert. Das BZÖ hat derzeit 18 Sitze im Kärntner Landtag, die SPÖ elf und die ÖVP sieben.

Mehr Reststimmenmandate
Das BZÖ verliert gegenüber der Erstberechnung je ein Direktmandat in den Wahlkreisen Klagenfurt (3 statt 4) und Kärnten Ost (4 statt 5). Dafür haben die Orangen nunmehr vier Reststimmenmandate statt zwei. Die SPÖ verliert im Wahlkreis Ost (2 statt 3) und im Wahlkreis Villach (2 statt 3) je ein Direktmandat. Dafür hat sie drei Restmandate. Die ÖVP bleibt mit je einem Direktmandat in jedem Wahlkreis und drei Restmandaten gleich.

Grüne kämpfen um Einzug
Sollten die Grünen nach Auszählung der Wahlkarten die Fünf-Prozent-Hürde überspringen, erringen sie zwei Restmandate, je eines auf Kosten von BZÖ und ÖVP. Die Sitzverteilung würde dann folgendermaßen aussehen: BZÖ 17, SPÖ 11, ÖVP 6, Grüne 2. Das Endergebnis wird am 9. März vorliegen.

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